CFD Trader sollten sich das Angebot von Plus500 genauer ansehen. Denn hier stehen Aktienwerte, Währungen sowie Rohstoffe und auch Kryptowährungen zur Verfügung. Das Handelsangebot ist umfangreich und vielversprechend – aber kann Plus500 auch dann überzeugen, wenn man hinter die Kulissen blickt?
Was ist Plus500?
Bei Plus500 handelt es sich um ein Unternehmen, das von Studenten des „Technion – Israel Institute of Technology“ ins Leben gerufen wurde. In den letzten Jahren konnte sich der Anbieter einen Namen am Markt machen und gehört heute zu den beliebtesten sowie bekanntesten Brokern in Europa.
Folgt man den eigenen Angaben, so wird das Angebot von mehreren hunderttausenden Kunden genutzt.Vor allem auch deshalb, weil Plus500 mit mehreren Lizenzen punkten kann. Da Plus500 in verschiedenen Ländern aktiv ist, wird der Online Broker folgenden Behörden reguliert:
- Financial Conduct Authority (britische Finanzaufsichtsbehörde – FCA),
- Australian Securities & Investments Commission (Finanzaufsichtsbehörde Australiens – ASIC)
- Cyprus Securities and Exchange Commission (Zyperns Finanzaufsichtsbehörde – CySEC)
Das heißt, man muss hier keine Angst vor betrügerischen oder unseriösen Machenschaften haben.
Was umfasst das Plus500 Angebot?
Plus500 überzeugt mit einem breiten Leistungsangebot. So kann man das Handelsangebot in Aktien, Indizes, ETFs wie Rohstoffe, in Devisen und auch in Kryptowährungen unterteilen. Zum aktuellen Zeitpunkt stehen über 2.000 Assets zur Verfügung.
Plus500 ist ein klassischer CFD Broker, der mit seinem Angebot aber nicht nur den Profi-Trader ansprechen will, sondern auch den Anfänger, der noch nie etwas mit CFDs zu tun hatte. Das erklärt letztlich auch den Umstand, dass es für jede Budgetgrenze das entsprechende Angebot gibt.
Zudem kann man davon ausgehen, dass bei mehr als 2.000 Basiswerten wohl der persönliche Favorit bzw. die persönlichen Favoriten dabei sein werden.
Wie hoch sind die Plus500 Gebühren?
Ein weiterer Punkt, der positiv hervorgehoben werden kann, ist das von Plus500 verfolgte Gebührenmodell. Denn Plus500 wirbt selbst damit, dass es „keine Provisionen“ gibt. Somit tätigte man von Anfang an eine Kampfansage in Richtung der konkurrierenden Anbieter.
- Denn Broker arbeiten fast immer mit Provisionen wie Kommissionen. Plus500 möchte den Umsatz ausschließlich über Spreads erzielen. Und das scheint problemlos zu funktionieren. Zu beachten ist, dass die Höhe des Spreads von der Handelszeit bestimmt wird. Das heißt, wer handeln will, der sollte zu Beginn einmal einen Blick auf die Uhrzeit werfen.
- Entscheidet man sich für große Indizes, so sind die Gebühren gering. Im Durchschnitt bezahlt man hier zwischen 0,5 und 1 Pip. Märkte, die als relativ klein wahrgenommen werden, also eine deutlich geringere Frequentierung aufweisen, weisen höhere Spreads auf: mitunter über 5 Pips.
- Handelt man gerne mit Devisen, so wird man wohl über das Angebot begeistert sein, das hier von Plus500 angeboten wird. Das Währungspaar EUR/USD steht etwa für 0,5 Pips zur Verfügung – so auch die Währungspaare EUR/CHF, EUR/GBP, USD/CHF, EUR/JPY und USD/JPY. Bei den Exoten kann der Spread jedoch etwas höher ausfallen.
- Wer das Konto übrigens länger als drei Monate nicht nutzt, dem wird eine Inaktivitätsgebühr vorgeschrieben. Die Höhe der Inaktivitätsgebühr beträgt 10 Euro. Ein Umgehen der Inaktivitätsgebühr ist aber problemlos möglich – man muss sich letztlich nur einloggen. Wer sich mindestens einmal in 90 Tagen einloggt, der muss also keine Angst vor einer Inaktivitätsgebühr haben.
Die Plus500 Anmeldung: Schritt für Schritt zum Plus500 Konto
Wer der Meinung ist, Plus500 erfüllt die selbstgesetzten Voraussetzungen eines empfehlenswerten Brokers, der kann sodann ein Konto eröffnen.
Schritt 1: Die Anmeldung
Direkt auf der Homepage steht das Registrierungsformular zur Verfügung. Der neue Nutzer muss sodann seinen Namen angeben, die Anschrift, das Geburtsdatum sowie eine Telefonnummer. Auch eine E-Mail-Adresse ist im Zuge der Registrierung anzugeben.
Hinweis: Wer einen Google- oder Facebook-Account hat, der kann sich auch über diesen Account bei Plus500 registrieren und muss so nicht seine persönlichen Daten nochmals angeben. Plus500 übernimmt sodann die Daten des sozialen Netzwerks.
Schritt 2: Persönliche Daten & Verifizierung
Wurden die persönlichen Daten angegeben, so sind nun Fragen zur Erfahrung zu beantworten. Das heißt, konnte der Trader bereits Erfahrungen mit Aktien und Co. machen oder handelt es sich um einen Anfänger? Letztlich wird man aber nicht gesperrt bzw. der Antrag auf Kontoeröffnung nicht abgelehnt werden, wenn man angibt, bislang noch keine Erfahrungen gemacht zu haben.
Nachdem der Verifizierungsprozess (VideoIdent-Verfahren) abgeschlossen und die erste Einzahlung vorgenommen wurde, kann sodann der CFD Handel gestartet werden. Im Zuge der Registrierung wird man bemerken, dass von Plus500 drei Kontotypen zur Verfügung gestellt werden:
- So gibt es den Standard Live Account, der in der Regel dem klassischen Trader empfohlen werden kann.
- Professionelle wie institutionelle Trader sollten sich mehr mit dem „Pro Account“ befassen.
- Zudem gibt es noch ein eigenes Demokonto. Wer also einmal gefahrlos die Funktionen ausprobieren möchte, der kann hier auch die Demoversion von Plus500 ausprobieren.
Schritt 3: Die Einzahlung
Zu beachten ist, dass die Mindesteinzahlung 100 Euro beträgt. Somit ist das ein klares Zeichen, dass man mit dem Angebot aus dem Hause Plus500 auch Anfänger ansprechen will. Plus500 punktet zudem auch bei den Einzahlungsmethoden. So akzeptiert der CFD Broker nicht nur die Banküberweisung, sondern auch die Einzahlung per Kreditkarte, Skrill, Giropay und PayPal.
Je nach gewählter Einzahlungsmethode steht das Geld dann entweder nach zwei bis vier Werktagen (Banküberweisung) oder sofort (Kreditkarte wie auch PayPal) zur Verfügung. Die Auszahlung erfolgt auf demselben Weg wie die Einzahlung. Möchte man das ändern, so muss mit dem Kundensupport Kontakt aufgenommen werden.
Was sind CFDs?
Differenzkontrakte, also Contracts for Difference – abgekürzt: CFDs -, sind hochspekulative Derivate. Das bedeutet, man kann hier extrem attraktive Gewinne erzielen, darf aber keinesfalls das Risiko unterschätzen. Das ist auch der Grund, wieso man nur frei zur Verfügung stehendes Geld investieren sollte, wenn man sich dafür entscheidet, ein CFD Trader zu werden.
Im Zuge des CFD Tradings erwirbt man keinen Anteil eines Unternehmens, wie das etwa bei einer Aktie der Fall wäre, sondern schlüpft nur in die Rolle des Inhabers einer Forderung. Das ist auch der Grund, wieso man im Zuge des CFD Tradings keine Rechte und Pflichten erwirbt, die man jedoch hat, wenn man Aktien von einem Unternehmen kauft.
Der sogenannte CFD Kurs leitet sich als Derivat vom gewählten Basiswert ab. Basiswerte können Aktien sein, aber natürlich auch Indizes wie Rohstoffe oder auch Kryptowährungen. Zu beachten ist, dass CFDs fast immer nur außerbörslich gehandelt werden – also Over the Counter (kurz: OTC).
Das heißt, es gibt keinen an der Börse stattfindenden Handel, sondern der Handel findet direkt beim Handelspartner statt. Besonders spannend ist der Umstand, dass es nicht nur um steigende Preise geht:
- Denn wer eine „Short“-Position eröffnet, der setzt Geld darauf, dass der Preis des Basiswerts sinkt. Das heißt, man fährt einen Gewinn ein, obwohl der Kurs nach unten geht.
- Glaubt man, dass der Preis steigt, so eröffnet man eine „Long“-Position.
Die Vorteile, wenn man sich für den CFD Handel entscheidet? CFDs stellen ein transparentes Produkt dar, es entsteht kein Zeitwertverlust, es gibt, bis auf wenige Ausnahmen, keine Ordergebühren, man hat die Möglichkeit, auch auf fallende Kurse zu setzen und ist in der Lage, mit einem geringen Kapitaleinsatz hohe Volumina zu handeln.
Neben Aktien, Indizes wie Rohstoffen gibt es auch Kryptowährungen. In diesem Fall steht ein sehr volatiler Markt zur Verfügung, dem man mit viel Respekt begegnen sollte. Denn hier sind immer wieder extreme Kursbewegungen zu beobachten. Einmal kann es steil nach oben gehen, dann wieder rasant nach unten.
Benötigt man eine Plus500 Wallet?
Aufgrund der Tatsache, dass man über Plus500 nur mit der Preisbewegung spekuliert, erwirbt man keine Coins, sodass man auch keine Wallet – also das digitale Portemonnaie – benötigt. Wichtig ist, dass man im Zuge des CFD Tradings immer mit risikoreduzierenden Instrumenten arbeitet. Dazu gehören etwa Take Profit oder Stop Loss:
- Mit Take Profit wird die Position geschlossen, nachdem ein bestimmter Gewinn eingefahren wurde – die Gewinngrenze legt der Trader im Vorfeld fest.
- Bei Stop Loss geht es um den maximalen Verlust, der eingefahren werden darf. Unterschreitet der Basiswert ein bestimmtes Preisniveau, dann wird die Position sodann automatisch geschlossen.
Plus500 stellt verschiedene Hebelgrößen zur Verfügung – der maximale Hebel liegt bei 1 zu 30. Das heißt, wer hier 100 Euro investiert, könnte 3.000 Euro in Bewegung setzen. Nachfolgende Grenzen sind von Seiten des CFD Brokers gesetzt worden:
- Kryptowährungen: Maximaler Hebel von 1 zu 2
- Aktien: Maximaler Hebel von 1 zu 5
- ETFs: Maximaler Hebel von 1 zu 10
- Indizes und Rohstoffen: Maximaler Hebel von 1 zu 20
- Devisen (ausschließlich Major-Paare): Maximaler Hebel von 1 zu 30
Gibt es ein Plus500 Demokonto?
Wie bereits erwähnt, gibt es bei Plus500 einen eigenen Demobereich. Der Vorteil? Mit dem Demokonto kann gefahrlos mit CFDs gehandelt werden. Zur Verfügung steht hier ein virtuelles Guthaben in der Höhe von 25.000 Euro. Der Kontostand wird von Plus500 immer wieder aufgeladen, sodass man keine Angst haben muss, dass nach dem Aufbrauchen des virtuellen Guthabens das Konto nicht mehr genutzt werden kann.
All jene, die noch unsicher sind, sollten sich zu Beginn mit dem Demokonto befassen. Beispielsweise dann, wenn man erst einmal die Funktionen des Anbieters ausprobieren möchte bzw. die eine oder andere Strategie testen will, ob diese auch den gewünschten Erfolg mit sich bringt.
Der Plus500 Kundenservice
Neben der Frage, wie umfangreich das Angebot ist, mag es auch um den Kundensupport gehen. Denn treten Schwierigkeiten wie Probleme auf, so möchte man eine entsprechende Unterstützung erfahren bzw. eine Antwort auf seine Frage haben. Plus500 stellt hier verschiedene Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:
- So kann man etwa per E-Mail sein Problem schildern. Es gibt eine eigene E-Mail-Adresse sowie ein über die Homepage zur Verfügung stehendes Kontaktformular.
- Plus500 punktet aber auch mit der Tatsache, dass man per Live Chat oder auch WhatsApp seine Probleme schildern kann. Somit mag es auch kein Problem sein, dass es keinen telefonischen Support gibt.
Denn hier stehen derart viele Kanäle zur Verfügung, die garantieren, dass man eine sofortige Antwort erhält, sodass man sagen kann, hier wurde das volle Potential aller kundenfreundlichen Kontaktmöglichkeiten bereits ausgeschöpft.
Plus500 Vorteile: Das spricht für den Anbieter
- Plus500 punktet mit einem breiten Handelsangebot und der Tatsache, dass der CFD Broker gleich von mehreren Finanzaufsichtsbehörden reguliert bzw. kontrolliert wird.
- Zudem überzeugt Plus500 mit einem unbegrenzt zur Verfügung stehenden Demokonto und der Tatsache, dass ein faires Gebührenmodell verfolgt wird.
- Des Weiteren überzeugt der Kundensupport: Hier ist eine Kontaktaufnahme nicht nur per Live Chat möglich, sondern unter anderem auch per WhatsApp – hier wird man mit Sicherheit sofort eine Antwort auf seine Frage bekommen.
- Vor allem sind auch die im Internet zu findenden Test- wie Erfahrungsberichte durchaus positiver Natur. Das heißt, wer nach Kundenmeinungen Ausschau hält, der wird relativ schnell bemerken, dass Plus500 auch in der Praxis überzeugt
Unser Fazit zum Plus500 Test
Plus500 ist ein CFD Broker, der mit einem breiten Angebot punktet, mit fairen Gebühren überzeugt, reguliert ist und zudem noch ein kostenloses Demokonto anbietet, sodass Anfänger völlig gefahrlos einmal die einen oder anderen Strategien wie Funktionen ausprobieren können.
Stellt man fest, dass die selbstgesetzten Voraussetzungen erfüllt werden, so kann man sich das Angebot von Plus500 sehr wohl genauer ansehen.