Blickt man auf die Marktkapitalisierung der Kryptowährung IOTA, so wird man bemerken, dass hier in den letzten Jahren ein enormes Wachstum verbucht werden konnte. Ende des Jahres 2017 lag IOTA bereits auf Platz 5 im Ranking der Kryptowährungen mit der höchsten Marktkapitalisierung. Zwischen den Jahren 2014 und 2017 verfünffachte sich zudem auch der Preis der digitalen Währung.
IOTA mag zwar Mitte des Jahres 2021 weit weg vom Allzeithoch sein und ist auch im Ranking nach Marktkapitalisierung auf Platz 36 zurückgefallen, dennoch mag es ratsam sein, sich näher mit der digitalen Währung und der dahinter befindlichen Plattform wie Technologie zu befassen. Vor allem auch, wenn es darum geht, in Kryptowährungen zu investieren, sollte man IOTA nicht ignorieren.
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Was ist IOTA?
Bei IOTA handelt es sich sozusagen um das deutsche Aushängeschild der Kryptowährungen. Dem Berliner Entwicklerteam ist es gelungen, auch aufgrund zahlreicher Kooperationen, sich einen Namen in der Branche machen zu können. So gibt es bereits ein Zusammenarbeiten mit Samsung, der Deutschen Telekom sowie auch Fujitsu.
IOTA unterscheidet sich von den anderen Kryptowährungen aufgrund der im Hintergrund angewandten Technologie. Denn während der Großteil der digitalen Währungen im Hintergrund mit der Blockchain-Technologie arbeitet, gibt es bei IOTA die Technologie namens Tangle.
Im Einzelnen mag es hier auch deutlich komplexer zur Sache gehen, da die Transaktionen somit durch „gerichtete azyklische Graphen“ gespeichert werden. Somit kann man sagen, IOTA bzw. die im Hintergrund befindliche Technologie mag schon mehr etwas für Experten sein.
Wobei die Investoren wie Händler natürlich vielmehr auf die Transaktionskosten blicken, da Gebühren immer wieder an den Gewinnen nagen. Und hier kann IOTA mit der Technologie überzeugen: Denn die Transaktionsgebühren sind hier deutlich geringer als bei anderen Kryptowährungen bzw. Währungssystemen. Zudem gibt es hier auch klare Vorteile im Bereich der Skalierbarkeit.
Aber auch wenn es scheinbar ein paar gravierende Unterschiede gegenüber Bitcoin und Co. gibt, so gibt es auch ein paar gemeinsame Nenner:
- Denn die Anzahl der Coins ist begrenzt – so wie das etwa auch bei der Kryptowährung Bitcoin der Fall ist.
- Aber im Gegensatz zu Bitcoin muss man die Coins von IOTA nicht erst mühevoll schürfen.
- Jedoch muss fairerweise erwähnt werden, dass es bislang noch nicht möglich war, mit den großen Namen im Netzwerk zu konkurrieren. Heute mag IOTA mehr als Geheimtipp gesehen werden, der – nach einer längeren Durststrecke – nun wieder etwas an Fahrt aufgenommen hat.
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Welche Funktion soll IOTA erfüllen?
Hinter IOTA, im Jahr 2014 auf den Markt gebracht, steckt das Entwicklerteam rund um Dominik Schiener, David Sonstebo und Serguei Popov. Die Besonderheit? Man wollte von Anfang an zum „Rückgrat einer autonomen Ökonomie der Maschinen“ werden. Denn in einer Maschinen-Wirtschaft soll sodann IOTA das Zahlungsmittel sein.
In der Vorstellung der Gründer sieht das so aus: Sind die Maschinen in der industriellen Produktionskette verbunden, also gemeinsamen gearbeitet wird, dann können sich die Maschinen gegenseitig entlohnen – als Zahlungsmittel wird dann IOTA herangezogen. Das ist auch der Grund, wieso IOTA gerne als Machine to Machine- bzw. M2M-Kryptowährung bezeichnet wird.
Somit zeigt sich ganz klar, wer in IOTA investieren will, der glaubt an die zukünftige Entwicklung der Kryptowährung. Wobei zu Beginn geklärt werden muss: Möchte man mit der Kryptowährung spekulieren oder in IOTA investieren – die Antwort hängt auch davon ab, ob man sodann ein Konto bei einer Kryptobörse oder bei einem Online Broker eröffnen muss.
IOTA kaufen: Diese Möglichkeiten gibt es
Schauen wir uns nun an, wie und wo man IOTA am besten kaufen kann:
Sollte man IOTA bei einem Krypto-Marktplatz oder einer Krypto-Börse kaufen?
Plant man Coins der Kryptowährung IOTA zu kaufen, so stehen diverse Wege zur Verfügung. Einerseits ist das online möglich:
- Beispielsweise auf einem Krypto-Marktplatz. Auf sogenannten Krypto-Marktplätzen handeln die Nutzer miteinander – der Preis ergibt sich sodann aus Angebot wie Nachfrage. Für den Tausch, die Ein- oder auch Auszahlung können sodann Gebühren anfallen. Diese sind abhängig vom gewählten Marktplatz. Die Gebühren tragen die Käufer wie Verkäufer zur Hälfte.
- Neben dem Krypto-Marktplatz gibt es auch die Möglichkeit, IOTA über eine Kryptobörse zu erwerben. Zu den bekanntesten Börsen gehören Kraken, Bitstamp sowie auch Paymium oder CEX.IO. Der Kauf über die Kryptobörse ist erst seit dem Jahr 2017 möglich; aufgrund der neuartigen Tangle-Technologie war es zuvor nicht möglich, IOTA über eine Börse zu erwerben.
Heute gibt es jedoch kaum noch eine Börse bzw. einen Marktplatz, der IOTA nicht zur Verfügung stellt. Wichtig ist, dass man sich im Vorfeld informiert, ob es sich um eine empfehlenswerte bzw. seriöse Plattform handelt. Daher ist es ratsam, zuvor Informationen einzuholen, um sodann keine bösen Überraschungen erleben zu müssen. Hilfreich sind hier vor allem Test- wie Erfahrungsberichte, die problemlos im Internet zu finden sind.
Sollte man lieber echte IOTA oder IOTA CFD kaufen?
Wer nicht langfristig investieren will, der kann auch mit dem Preis spekulieren. Wie das möglich ist? Über einen CFD Broker, das kann etwa Libertex sein, der den CFD Handel mit IOTA ermöglicht.
Ein sogenanntes IOTA CFD mag man mit einem Wertpapier vergleichen können. Denn in diesem Fall wird die Kryptowährung nicht physisch besessen, sondern man partizipiert letztlich nur an der Preisentwicklung. Das ist auch der Grund, wieso man hier auch darauf setzen kann, dass der Preis der digitalen Währung nach unten geht.
Der CFD Handel ist mit Hebel möglich. Wer etwa einen Hebel von 1 zu 8 nutzt, der muss bedenken, dass die Auswirkungen sodann achtmal so stark ausfallen. Das heißt, schätzt man die Bewegung des Marktes richtig ein, so kommt es zu einer entsprechenden Gewinnsteigerung – liegt man falsch, so hat das gravierende Auswirkungen.
Man muss bedenken, dass der Markt sehr volatil ist. Es kann immer wieder steile Höhenflüge wie Korrekturen geben, sodass man, wenn man sich für das CFD Trading entscheidet, vorsichtig sein sollte. Hier ist ausschließlich nur frei zur Verfügung stehendes Kapital einzusetzen. Also Geld, das im schlimmsten Fall „verloren werden darf“.
Unsere Empfehlung: Bester Anbieter für den IOTA Kauf
Ist man unsicher, ob man lieber mit dem Preis spekulieren oder in IOTA investieren sollte, so ist es ratsam, sich mit dem Angebot von eToro zu befassen. Denn eToro ist ein Online Broker, der auch die Dienste einer Kryptobörse zur Verfügung stellt. Das heißt, all jene, die noch nicht wissen, ob sie investieren oder doch lieber mit dem Preis spekulieren wollen, sind gut beraten, wenn sie sich für eToro entscheiden.
Vor allem auch, weil Anfänger auf das sogenannte Copy bzw. Social Trading zugreifen können. Das heißt, man kopiert Entscheidungen erfahrener Trader und partizipiert sodann an deren Erfolge – oder muss, wenn der Markt von Seiten des Traders falsch eingeschätzt wird, Verluste einfahren.
Es gibt keine Gewinngarantie. Aus diesem Grund ist es auch ratsam, im Zuge des Social bzw. Copy Tradings nur Geld zu investieren, das frei zur Verfügung steht.
IOTA Aufbewahrung: Welche IOTA Wallet sollte man wählen?
Zudem ist es wichtig, dass man sich bewusst ist, dass man eine Wallet benötigt, wenn man Coins von IOTA kaufen will. Eine Wallet – also das digitale Portemonnaie – wird oft von Seiten der Kryptobörse zur Verfügung gestellt, wobei man hier auch auf den externen Anbieter zurückgreifen kann.
Ein externer Anbieter ist unter anderem erforderlich, wenn man plant, über einen Krypto-Marktplatz IOTA zu kaufen. Da es unterschiedliche Arten von Wallets gibt, sollte man hier im Vorfeld für sich klären, welche Wallet-Variante genutzt werden soll – also entscheidet man sich lieber für eine Online oder Offline Wallet?
- Der Vorteil der Online Wallets? Die ständige Verfügbarkeit. Man kann von überall auf die Wallet zugreifen, sofern eine aufrechte Internetverbindung besteht.
- Entscheidet man sich für eine Offline Wallet, so muss man entweder die Hardware bei sich haben (vergleichbar mit einem USB Stick) bzw. das Blatt Papier, auf dem der Zugang aufgedruckt wurde (Paper Wallet).
Wallets, die stets online sind, mögen zwar mit der dauernden Erreichbarkeit punkten, jedoch ist genau diese Erreichbarkeit auch ein Fluch – denn durch die Tatsache, dass die Wallet stets online ist, mag das vor allem für Cyberkriminelle interessant sein, die sodann Hackerangriffe starten könnten.
Gibt es – wie das bei Offline Wallets der Fall ist – keine aufrechte Verbindung mit dem Internet, so gibt es auch keine Hackerangriffe. Jedoch kann man das Blatt Papier bzw. die Hardware verlieren – in diesem Fall ist der Coin-Bestand verloren. So auch, wenn das Papier bzw. die Hardware gestohlen werden.
IOTA Kursentwicklung: Noch viel Potential vorhanden
Ganz egal, wie vielversprechend die Prognosen auch sein mögen – wer mit Kryptowährungen spekuliert, der muss vorsichtig sein. Ein Beweis mag hier die Kurshistorie der digitalen Währung IOTA sein:
- Mitte des Jahres 2017 lag der Preis der Kryptowährung noch im Bereich der 0,22 US Dollar – Ende November stieg der Preis erstmals über die 1 US Dollar-Hürde.
- Ausgelöst durch den Bitcoin-Höhenflug, der von Januar bis Dezember 2017 beobachtet werden konnte und den Preis von 1.000 US Dollar in Richtung 20.000 US Dollar trieb, lag IOTA am 8. Dezember 2017 bei über 5 US Dollar. Am 19. Dezember 2017 wurde das bisher nicht mehr erreichte Allzeithoch aufgestellt: 5,25 US Dollar.
- Jedoch war der Höhenflug des Bitcoin nicht nur für das Allzeithoch der Kryptowährung IOTA verantwortlich, sondern auch sogleich für den Absturz – denn der Bitcoin rutschte von über 19.000 US Dollar in Richtung 10.000 US Dollar ab. Ende 2018 lag der Preis des Bitcoin bei gerade einmal 3.000 US Dollar.
- IOTA rutschte im selben Zeitraum unter die 0,25 US Dollar-Grenze – und konnte sich auch bis Anfang 2021 nicht mehr richtig erholen. Denn während andere Kryptowährungen immer wieder Höhenflüge erlebten, so blieb IOTA stabil auf niedrigem Niveau.
- Aber im Februar 2021 war es der Kryptowährung wieder möglich, über die 1 US Dollar-Hürde zu springen und Richtung 2,50 US Dollar zu marschieren.
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IOTA Prognose: Lohnt sich ein IOTA Investment?
Dennoch ist anzumerken, dass IOTA (noch) hinter den Erwartungen bleibt. Noch ist man weit weg von den vielversprechenden Prognosen – und auch vom Allzeithoch aus dem Jahr 2017. Das ist mitunter auch ein Grund, wieso es verlockend ist, in IOTA zu investieren.
Denn wer sich dafür entscheidet, langfristig in die Kryptowährung zu investieren, der weiß, dass hier noch genügend Luft nach oben ist. Zum aktuellen Zeitpunkt (Stand: Mitte Mai 2021) liegt IOTA fast 70 Prozent unter dem Allzeithoch.
Wer lieber mit dem Preis spekuliert, der sollte darauf achten, dass der Markt sehr volatil ist. Immer wieder kann der Preis steigen wie fallen, sodass man vorsichtig sein muss, wenn man mit hohen Summen arbeiten möchte.
Unser Fazit: IOTA jetzt kaufen oder noch warten?
IOTA mag durchaus das Potential haben – es fehlt aktuell nur etwas Rückenwind. Und das, obwohl es bereits Kooperationen mit großen Namen gibt. Woran mag es also liegen, dass IOTA noch nicht den Turbo starten konnte?
Vermutlich an dem Umstand, dass das Ziel, die Zusammenarbeit zwischen den Maschinen und das gegenseitige Entlohnen, noch nicht erreicht wurde. Je näher IOTA dem selbstgesteckten Ziel kommen wird, desto höher stehen die Chancen, dass der Preis der Kryptowährung steigen wird.
Vor allem auch, weil die Prognosen besagen, dass der Kryptomarkt in naher Zukunft an Stärke zulegen könnte. Auch das könnte durchaus dafür sorgen, dass der Preis der Kryptowährung IOTA demnächst wieder in Richtung Allzeithoch marschieren könnte.